Donnerstag, 22. Oktober 2009

Ein Jahr...

Ein Jahr ist es nun her das ich den ersten Beitrag auf dieses Blog schrieb und in diesem einen Jahr hat sich eine Menge getan. In 254 weiteren Artikeln schrieb ich über verschiedenste Themen und ich hoffe das ich auch ab und zu meine kleine Gemeinde an LeserInnen zum nachdenken gebracht habe. Doch nach einem Jahr ist auch Zeit einen Schlussstrich zu ziehen und sich in neue Ideen und Projekte zu stürzen. Aus diesem Grund erkläre ich dieses Blog hiermit für geschlossen. Dieses ist der vorletzten Beitrag und damit komme ich gleich zum wichtigsten Teil dieser Nachricht: In Kürze wird es ein neues Blog von mir geben, mit einem neuen Konzept, neuen Themen und neuen Beiträgen. Wenn das Blog dann veröffentlicht wird werde ich auch noch einmal hier auf das neue Projekt hinweisen, dies wird dann der letzte Beitrag.

Bis dahin verabschiede ich mich bei allen LeserInnen und bedanke mich bei allen die sich die Mühe gemacht haben meine Artikel zu lesen und ab und zu auch mal zu kommentieren.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem Volk das Gefühl zu geben es habe eine Wahl.


Volker Pispers

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Wie gut Schwarz-Gelb doch ist...

Die CDU ist für einen sozialen Kündigungsschutz, die FDP will GEZ-Gebühren und die Wehrpflicht abschaffen, die CSU ist gegen Gentechnik und überhaupt wollen alle mehr Vermögen von Hartz-4-Empfängern schützen.

Ach wie gut das Deutschland bald von Schwarz-Gelb regiert wird.

Nur komisch das nur Sachen in der Presse auftauchen, die eigentlich gar nicht bürgerlich sondern eher links sind.

Denn Schwarz-Gelb will die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern, möchten die Bahn endgültig privatisieren und ist gegen einen Mindestlohn. Bitte nie vergessen!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Für die WM, gegen Diskriminierung

Der DFB hat das Spiel gegen Finnland mit dem Motto "Gegen Homophobie im Fußball" versehen. Ein Lob an den DFB, der nicht nur mit dem Motto in der Öffentlichkeit Position bezieht, sondern auch einen Runden Tisch mit entsprechenden VertreterInnen geplant hat. Nur brennt mir eine Frage auf der Zunge: Hätte der DFB das alles auch gemacht wenn sich die Nationalmannschaft nicht bereits für die WM qualifiziert hätte?

Wenn das Spiel gegen Russland nicht so positiv ausgegangen wäre, hätten Herr Zwanziger und Co. sicher genug anderes zu tun. Doch kann man das nicht mal als Vorwurf ansehen, denn der DFB ist halt für den Fußball da und solche politisch-gesellschaftlichen Botschaften werden dabei in den Hintergrund verdrängt. Die Frage müsste viel mehr lauten: Würde die Botschaft auch die Menschen erreichen wenn es kein Länderspiel geben würde? Denn das wäre passiert wenn Deutschland gegen Russland verloren hätte.

Samstag, 10. Oktober 2009

Zu früh!

Die Schlagzeile des Tages: US-Präsident Barack Obama bekommt den Friedensnobelpreis! Und während manche jubeln und ihren Helden weiter feiern, fangen auf der anderen Seite immer mehr Menschen an die Entscheidung zu kritisieren.

Nur 9 Monate Amtszeit hat es gebraucht und schon kriegt der Präsident einen so bedeutenden Preis, da müsste man jetzt doch denken der hat eine super Arbeit geleistet und wer die 9 Monate zwischen dem Wahlkampf und heute verpasst hat wird das auch weiter denken. Obama hatte versprochen Guantanamo zu schließen, die Soldaten aus dem Irak abzuziehen, eine Atomwaffenfreie Welt zu schaffen und vieles anderes, jeder Punkt für sich alleine ist einen Friedensnobelpreis wert, aber welchen dieser Punkte hat er denn schon umgesetzt? Vollkommen zurecht werfen viele KritikerInnen dem Komitee vor den Präsidenten nur für Versprechen ausgezeichnet zu haben. Wenn Obama auch nur die Hälfte seiner Wahlkampf-Versprechen im Laufe seiner Amtszeit umsetzen kann, hat er den Preis mehr als verdient, aber halt erst dann. Was ist wenn die Lage in Afghanistan eskaliert? Barack Obama würde sicher nicht davor zurück schrecken einen Großeinsatz gegen die Taliban anzufangen und hat er dann einen Friedenspreis noch verdient? Was ist wenn er keins seiner Versprechen umsetzen kann? Wofür wurde er dann ausgezeichnet?

Die PreisvergeberInnen berufen sich auf eine Entscheidung die die Zukunft beeinflussen soll und vergleichen es mit Al Gore, der 2007 den gleichen Preis bekam. Dabei besteht doch ein klarer Unterschied, als Al Gore den Preis bekam hatte er schon Jahrelange Aufklärungsarbeit in Sachen Klimaschutz geleistet, wogegen Obama bisher nur 9 Monate gearbeitet hat ohne dabei ein Friedensprojekt zu beenden. Das Komitee wollte dazu aufrufen ihm zu folgen und so eine politische Botschaft senden. Aber was wenn die Botschaft nicht ankommt? Wäre es nicht sinnvoller gewesen ihn am Ende seiner Amtszeit auszuzeichnen um damit Druck auf seine NachfolgerInnen auszuüben? Und könnte man dann nicht auch eher sagen ob er den Preis überhaupt verdient hat? Kommt der Friedensnobelpreis nicht viel zu früh für einen Mann der viel versprochen, aber noch nichts umgesetzt hat?

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Idee zur Bildungspolitik: Typisch Gelb

CDU/CSU und FDP sind mitten in den Verhandlungen um ihre Koalition, doch einige Streitpunkte sind schon in der Öffentlichkeit aufgetaucht. So will die FDP angeblich ein Bundesweites Stipendien-Programm einführen. Demnach sollen die 10% der leistungsfähigsten StudentInnen 300 Euro bekommen, unabhängig von dem Einkommen der Eltern. Die Idee dahinter ist logisch und mal wieder typisch gelb. Die StudentInnen sollen durch das Geld angespornt werden und talentierten Studierende soll das Leben einfacher gemacht werden.

Klingt erstmal gut, aber ist es wirklich fair? Diejenigen denen das Studium eh schon leicht fällt werden belohnt, während der Rest neben dem Studium arbeiten muss, weil das niedrige Bafög nur selten reicht. Für die einen wird das eh schon leichte studieren noch einfacher, für die anderen noch schwerer. Auch stellt sich mir die Frage ob man StudentInnen noch mit Geld anspornen muss, sich Mühe beim Studium zu geben. In einem gewissen Alter und bereits nach dem (Fach-)Abi sollte man doch erwarten das alle Studierenden reif genug sind um von alleine alles zu geben und nicht nur faul sich irgendwie durch die Prüfungen zu mogeln.

Wenn der Staat genug Geld übrig hat um 10% je 300 Euro zu geben, würden logischerweise auch 30 Euro für alle StudentInnen vorhanden sein. Sicher eine sinnvollere Investition, wo auch Studierende entlastet werden die es eh schon schwer genug haben.
 
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