Montag, 10. November 2008

Argumente gegen Atomkraftwerke

An diesem Wochenende geisterte wieder das Dorf Gorleben durch die Medien. Ein Zug mit Atommüll war auf direktem Weg ins Endlager, doch die Berichterstattung der Presse war mal wieder wunderschön am Thema vorbei gezielt. So zeigt man lieber Demonstranten die auf Gleisen sitzen und berichtet über verbogene Schienen statt sich auch nur mal kurz mit den Argumenten der Atomkraftgegner auseinander zusetzen. Darum hier nochmal ganz kurz die wichtigsten Argumente gegen Atomkraft:
- Bei der Uranförderung werden Radioaktive Stoffe freigesetzt die gesundheitsgefährdend sind. Ein guter Beleg dafür sind die Krebserkrankungen der Arbeiter im DDR-Uranbergbau
- Auch der Betrieb von Atomkraftwerken ist gesundheitsgefährdend, so ermittelte das Bundesamt für Strahlenschutz 2007 das in der Nähe von Kraftwerken mehr als doppelt so viele Kinder an Leukämie erkranken
- Atomkraftwerke sind ein Risiko, wie der Super-GAU in Tschernobyl und beinahe jedes Jahr weitere kleine Pannen zeigen, sind Atomkraftwerke nicht sicher genug. Verschiedenste Sicherheitssysteme und Warnsysteme haben immer wieder versagt. Gegen solche Unfälle sind die Kraftwerke übrigens nicht versichert, das heißt der Schaden würde vom Staat und somit von unseren Steuergeldern bezahlt. Experten vermuten das spätestens bei der Zahlung einer solchen Versicherung, der Atomstrom wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
- Gleiche Sicherheitsrisken gilt für den Transporte, immer wieder hört man von entgleisten Zügen oder Unfällen auf Bahnstrecken. Kaum auszudenken wenn das mit einem mit Uran beladenden Zug passiert.
- Atomkraftwerke sind potentielle Ziele für terroristische Anschläge, so ist bis heute nicht geklärt was für Folgen ein Flugzeugabsturz in ein Kraftwerk bedeuten würde.

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