Sonntag, 16. November 2008

Emo-SPD in Hessen?

Wenn man in den letzten Wochen die Nachrichten verfolgt, muss man schon das Gefühl bekommen viele SPD-Mitglieder mögen es, zu sehen wie ihre Partei kaputt geht. Ein ums Andere mal ritzen sie sich die Arme ihrer Partei auf und scheinen daran irgendwie gefallen zu finden.

Alles fing an mit Wolfgang Clement, der öffentlich davor warnte seine eigene Partei in Hessen zu wählen. Dann nach der Wahl stellte sich Dagmar Metzger gegen eine von der Partei geplante Koalition. Beim zweiten Versuch traten ihr drei weitere Abgeordnete zur Seite, darunter Jürgen Walter der ja selber an dem Koalitionsvertrag mitgearbeitet hatte. Als ob das nicht schon genug wäre mischt er sich allerdings auch weiter in Entscheidungen der Partei ein und fordert den Rücktritt von Ypsilanti als Fraktionsvorsitzende. Unterdessen kritisiert Otto Schily (der übrigens auch Clement im Parteiausschlussverfahren anwaltlich vertritt) nun öffentlich den neuen Spitzenkandidaten Schäfer-Gümbel.

Ganz schön viel Streit, dafür das es sich nur um einen Landesverband der SPD handelt. Aber diese Vorgänge zeigen das ein hart-aber-fair-Zuschauer mit seinem Beitrag vor einiger Zeit wohl recht hatte: „In der SPD kehr erst wieder Ruhe ein wenn der eine Teil in die CDU und der Andere in die Linke abgewandert ist.“

Keine Kommentare:

 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: