Montag, 8. Juni 2009

Gedanken nach der Europawahl

Zwei Sachen habe ich aus dem Ergebnis dieser Wahl gelernt:
1. Die Wahlforschungsinstitute haben doch mal ab und zu recht.
2. Die Liberalen sind grenzenlose Optimisten die sich einfach alles schön reden.
Den ersten Punkt muss ich wohl nicht weiter erläutern also zum zweiten: Die CDU feiert verhalten ihren Vorsprung vor der SPD, erkennt aber trotzdem das es nicht das überragende Ergebnis war, was man sich erhofft hatte. Die SPD findet sich mit dem Desaster ab, was bleibt ihnen auch anderes übrig? Die Grünen freuen sich über den dritten Platz und die Linke ist zufrieden mit einem leichtem zuwachs. Die einzige Partei die sich überragend feiernd in die Medien gestellt hat war die FDP, und ich muss mich schon fragen warum? Okay, sie haben ihr bestes Ergebnis eingefahren und den größten zuwachs, doch sie sind mit 11% nicht gerade überragend, werden nicht dritt stärkste Partei und können nicht an den Erfolg der Hessen-Wahl anknüpfen.

Ob es ein Stimmungsbild für die Bundestagswahl ist, wurde dann gestern auch noch diskutiert und wenn man bedenkt das die meisten Menschen aus Bundes politischen Gründen ihre Wahl getroffen haben, ist das ja auch nur logisch. Da helfen die vielen Nicht-Wähler auch nicht. Doch was übersehen wird, sehr viele Menschen entscheiden sich erst wenige Tage oder sogar Stunden vor der Wahl, diese Leute auf seine Seite zu ziehen dürfte in den nächsten Wochen für keine Partei ein Problem darstellen.

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