Mittwoch, 22. Oktober 2008

Platzek = Castro und Kapitalismus = Demokratie

Der designierte CDU-Generalsekretär Dombrowski hat vor Kurzem den brandenburgischen Ministerpräsident Platzek (SPD) mit Fidel Castro verglichen. Grund dafür waren Äußerrungen von Platzek man müsse über einen dritten weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus nachdenken, eine sehr interessante Äußerung wie ich finde, doch zunächst zur Reaktion der CDU: "Wer die soziale Marktwirtschaft ablehnt, stellte die Systemfrage - das tun bekanntlich Nichtdemokraten. Castro in Kuba, Chavez in Venezuela - das sind Leute, die den dritten Weg wollen."

So weit ich in der Schule richtig informiert worden bin, bedeutet Demokratie nichts anderes als das Volk entscheidet. Dabei ist es völlig egal ob sich das Volk für Sozialismus oder Kapitalismus entscheidet, beides bleibt demokratisch solange das Volk es so will. Genau so ist es mir neu das Castro und Chavez nach dem "dritten Weg" suchen.

Doch kommen wir von den unqualifizierten Bemerkungen der CDU nun mal zur Aussage von Platzek. Grundsätzlich halte ich die Idee für recht vernünftig, ob nun Kapitalismus, freie Marktwirtschaft, Sozialismus oder sonst was, fast alle Systeme bringen sowohl Nach- als auch Vorteile mit sich. Warum also nicht einfach mal eine Mischung versuchen? Nur bleibt bei dem Herrn Platzek offen wie das aussehen soll, konkrete Vorschläge scheint er nicht zu haben und selbst wenn er sie hätte, bei der SPD müsste er wohl mit dem Parteiausschluss rechnen wenn er diese öffentlich bekannt gibt.

Ich hoffe trotzdem das die Aussage einige Menschen zum Nachdenken bewegt, denn die aktuelle Finanzlage zeigt erneut was für eine Gefahr von unserem System ausgehen kann.

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