Auf der heutigen Vollversammlung der Studierenden der Uni Kassel wurde über die Erweiterung des Semestertickets diskutiert und abgestimmt. Nach einer schwachen Beteiligung wurde der Erweiterung mit über 70% zugestimmt.
Ein wichtiger Schritt für die Uni und die Studenten, nicht nur das die Erweiterung für viele Studenten Ersparnisse bringt, sondern auch das sie die Attraktivität der Universität steigert. Schließlich ist diese an vielen Studenten interessiert und viele machen ihre Wahl bei dem Ort des Studiums davon abhängig, ob sie mit dem Semesterticket am Wochenende wieder nach Hause kommen.
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Göttingen und Witzenhausen
vor 6 Jahren
2 Kommentare:
Sorry, dass ich hier mal klugscheisse: Die Universität ist mitnichten daran interessiert, viele Studenten zu haben. Sie wird ja ohnehin nur für ca.11000 Studierende vom Land finanziert.
Die Uni ist daran interessiert, dass möglichst viele Studierende so schnell wie möglich ihren Abschluss an der Uni schaffen, bzw. überhaupt den Abschluss an der Uni schaffen.
Insofern tangiert es die Uni tatsächlich nur beim Kassel-Fulda-Studiengang, ob das Semesterticket bis dahin geht oder nicht. Dagegen könnte man anhand der Sozialstudie des Studentenwerkes aber argumentieren, dass sich die möglichkeit zum gratis wochenendlichen Pendeln nach Hause sogar nachteilig auf die Abschlüsse bestimmter Fächer auswirkt. Da fallen mir spontan das Lehramt, die Sprachen, Sport, sowie Biologie, Musik und Kunst ein.
Die Universität ist auch an einem guten Ruf interessiert, der nicht zuletzt durch eine hohe Anzahl von Studenten zustande kommt. Schließlich heißt es doch oft genug „Was in Kassel gibt es eine Uni?“ Solche Sprüche könnten schnell der Vergangenheit angehören wenn mehr Menschen aus entfernten Regionen an der Uni Kassel studieren.
Wieso wirkt es sich (gerade bei diesen Fächern) das pendeln negativ auf den Abschluss aus? Mir ist diese Sozialstudie leider nicht hinreichend bekannt um dazu etwas zu sagen.
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