Freitag, 13. Februar 2009

Stupa als Vorbild für den Bundestag

Am Mittwoch war meine erste Studierendenparlaments Sitzung. Dabei ging es erstmal darum nach der Hochschulwahl die Ausschüsse, den Ältestenrat und das Stupa Präsidium zu besetzen, sowie die Referate zu bestimmen und die Referenten zu wählen. Trotzdem kam es neben den Wahlen natürlich auch zu inhaltlichen Diskussionen über alle möglichen Themen die im Jahr 2009 von dem Stupa und dem asta wahrgenommen werden.

Genau diese Diskussionen haben mich überrascht, den die verliefen wirklich alle sehr respektvoll. Die Kritik war eigentlich fast immer konstruktiv und durchaus diskussionswürdig. Auch der Umgangston war freundlich (bis auf eine Ausnahme von Seiten der Jusos die ich nicht weiter erläutern möchte). So konnten aber auch Vertreter des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) mit dem Vertreter der Revolutionären Antifaschistischen Liste (RAL) sprechen ohne das sie sich als Kommunisten oder Faschisten beleidigten und die Jusos sprachen mit den Linken.SDS ohne das die Juso-Vorsitzende die Linken als nationalistisch bezeichnet hätte. Wenn ich dagegen Bundestagsdebatten auf Phoenix verfolge ist der Umgang wesentlich grober. Im Stupa beschränken sich die Abgeordneten wirklich nur auf politische Inhalte, statt auf veraltete Ideologien oder persönliche Differenzen zu setzen. So gesehen könnte das Stupa sicher als Vorbild für andere Parlamente wie den Bundestag dienen, auch wenn es natürlich utopisch ist das sich einige Bundestagsabgeordnete Studenten als Vorbild nehmen.

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