Samstag, 21. März 2009

Falsches Reaktion zu falscher Aktionen

Polizeipräsident Dieter Glietsch hat seinen Untergeordneten verboten Kleidung aus der rechten Szene zu tragen. Klingt ja erstmal gut, denn das rechtes Gedankengut unter vielen Polizeieinheiten weit verbreitet ist, ist ja kein Geheimnis. Doch stellt dieses Verbot auch einige Probleme dar:

Zum ersten werden Marken verboten, wie Lonsdale, die nicht ausschließlich von Neonazis getragen wird. Lonsdale war lediglich unter den Rechten beliebt da die Buchstabenfolge „NSDA“ in der Marke vorkommt, da aber das „P“ fehlt haben ein paar von den Faschos eine eigene Marke namens Consdaple auf den Markt gebracht. Diese steht auch auf der Liste von Dieter Glietsch, fragt sich also warum auch Lonsdale Klamotten, die ja gerade von den Linken gerne mal angezogen werden, dort stehen?

Zum zweiten ist auch nicht von der Hand zu weisen das entsprechende Kleidung in undercover Einsätzen einfach nötig ist damit die Polizisten nicht auffallen. Wie einfach wäre es denn für Nazis Maulwürfe ausfindig zu machen wenn sie ganz genau wissen das diese keine Szenen entsprechende Kleidung tragen dürfen?

Zum dritten und letzten finde ich es aber eh seltsam das der Herr Polizeipräsident gegen Kleidung statt gegen rechte Beamte vorgeht. Schließlich ist das Problem doch nicht das die Polizei einen Imageverlust erleidet wenn Beamte rechte Kleidung tragen, das Problem ist das Beamte mit rechter Gesinnung gar nicht bei einer Staatsbehörde arbeiten dürften, die gegen solche Verfassungsfeinde vorgeht. Staat Kleidung zu verbieten sollte Herr Glietsch also lieber mal seine Einheiten nach Nazis durchsuchen und Entsprechende entfernen.

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