Donnerstag, 19. März 2009

New Mexico schafft die Todesstrafe ab

Bill Richardson, Gouverneur des amerikanischen Bundesstaates New Mexico, hat die Abschaffung der Todesstrafe verkündet. Eine wichtiger und richtiger Schritt, denn neben dem moralischen Aspekt gibt es auch ganz objektive Gründe gegen die Todesstrafe. So haben wissenschaftliche ForscherInnen bereits heraus gefunden das die StraftäterInnen immer mehr Angst vor dem erwischt werden als vor der nachfolgenden Strafe haben. Somit dient es keineswegs als Abschreckung. Außerdem kann ein Gerichtsurteil natürlich auch mal fehlerhaft sein und während bei einer Gefängnisstrafe die betroffene Person noch freigelassen werden kann, geht ähnliches bei hingerichteten Menschen natürlich nicht mehr. Nicht zuletzt ist selbst in Ländern wie den USA nicht ausgeschlossen, das die Sterbenden lange leiden, statt schnell alles hinter sich zu haben. Immer wieder kommt es zu Fehlern durch die Verurteilte teilweise Minuten lang grausamen Schmerzen ausgesetzt sind.

Dementsprechend ist nur zu hoffen, das möglichst bald möglichst viele Bundesstaaten und anderen Länder dem Beispiel von New Mexico folgen, denn immer noch gilt die Todesstrafe in 64 Staaten als legitim.

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