Samstag, 25. April 2009

Pro Überparteilichkeit

Am morgigen Sonntag findet in Berlin einen Volksabstimmung über den Religionsunterricht an Berliner Schulen statt. Pro Reli fordert das jeder Schüler frei wählen kann zwischen Religion und Ethik. Grundsätzlich finde ich es eigentlich gut wenn Schüler so viel Wahlmöglichkeiten haben wie möglich, allerdings habe ich auch bedenken was den Religionsunterricht in Deutschland angeht. So gibt es evangelische und katholische Religion, nicht christliche Religionen werden gar nicht erst beachtet. Eigentlich ist es doch komisch das Unterricht parteilich ist, niemand würde auf die Idee kommen Politikunterricht für SPD-Wähler und für CDU-Wähler zu machen. Besonders nicht da kleine Parteien, genau wie jetzt manche Religionen, unter den Tisch fallen und da die Schüler häufig nicht wählen können, sondern es von der Schule und Region abhängt was für ein Unterricht gemacht wird.

Religionsunterricht ist nur dann sinnvoll, wenn er überparteilich ist. Dann kann der richtige Umgang mit Religionen gelehrt werden und die Schüler können sich frei entscheiden. Dann darf er aber auch keine Wahlmöglichkeit sein, dann muss es Pflicht sein. Dafür braucht man jedoch auch wieder keine Zehn Schuljahre, daher stellt sich die Frage ob so was nicht in einer Art Ethikunterricht behandelt werden kann.

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