Mittwoch, 14. Oktober 2009

Für die WM, gegen Diskriminierung

Der DFB hat das Spiel gegen Finnland mit dem Motto "Gegen Homophobie im Fußball" versehen. Ein Lob an den DFB, der nicht nur mit dem Motto in der Öffentlichkeit Position bezieht, sondern auch einen Runden Tisch mit entsprechenden VertreterInnen geplant hat. Nur brennt mir eine Frage auf der Zunge: Hätte der DFB das alles auch gemacht wenn sich die Nationalmannschaft nicht bereits für die WM qualifiziert hätte?

Wenn das Spiel gegen Russland nicht so positiv ausgegangen wäre, hätten Herr Zwanziger und Co. sicher genug anderes zu tun. Doch kann man das nicht mal als Vorwurf ansehen, denn der DFB ist halt für den Fußball da und solche politisch-gesellschaftlichen Botschaften werden dabei in den Hintergrund verdrängt. Die Frage müsste viel mehr lauten: Würde die Botschaft auch die Menschen erreichen wenn es kein Länderspiel geben würde? Denn das wäre passiert wenn Deutschland gegen Russland verloren hätte.

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