Donnerstag, 8. Oktober 2009

Idee zur Bildungspolitik: Typisch Gelb

CDU/CSU und FDP sind mitten in den Verhandlungen um ihre Koalition, doch einige Streitpunkte sind schon in der Öffentlichkeit aufgetaucht. So will die FDP angeblich ein Bundesweites Stipendien-Programm einführen. Demnach sollen die 10% der leistungsfähigsten StudentInnen 300 Euro bekommen, unabhängig von dem Einkommen der Eltern. Die Idee dahinter ist logisch und mal wieder typisch gelb. Die StudentInnen sollen durch das Geld angespornt werden und talentierten Studierende soll das Leben einfacher gemacht werden.

Klingt erstmal gut, aber ist es wirklich fair? Diejenigen denen das Studium eh schon leicht fällt werden belohnt, während der Rest neben dem Studium arbeiten muss, weil das niedrige Bafög nur selten reicht. Für die einen wird das eh schon leichte studieren noch einfacher, für die anderen noch schwerer. Auch stellt sich mir die Frage ob man StudentInnen noch mit Geld anspornen muss, sich Mühe beim Studium zu geben. In einem gewissen Alter und bereits nach dem (Fach-)Abi sollte man doch erwarten das alle Studierenden reif genug sind um von alleine alles zu geben und nicht nur faul sich irgendwie durch die Prüfungen zu mogeln.

Wenn der Staat genug Geld übrig hat um 10% je 300 Euro zu geben, würden logischerweise auch 30 Euro für alle StudentInnen vorhanden sein. Sicher eine sinnvollere Investition, wo auch Studierende entlastet werden die es eh schon schwer genug haben.

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